Handbuch zur Geschichte Südosteuropas

Wirtschaft und Gesellschaft

Zwei Bände sind den zwischen Wirtschaft und Gesellschaft geltenden Verflechtungen gewidmet. Im Fokus stehen die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des ländlichen Raumes, die städtischen Lebenswelten, die Entwicklung von Verkehrswegen, Handel und der intra- und transregionale Austausch, der sich seit der Antike beobachten lässt. Die relativ späten „Modernisierungs-“ und Industrialisierungsbemühungen des 19. und 20. Jahrhunderts, die in Südosteuropa wirkenden Globalisierungsprozesse spielen eine wesentliche Rolle, will man die heute noch vorhandenen innergesellschaftlichen und innereuropäischen Disparitäten verstehen. Der Blick gilt dabei wiederum der Landwirtschaft und dem städtischen Raum, aber auch der Entwicklung des Finanz- und Bankwesens und den entsprechenden demographischen Strukturen, Migrationsbewegungen, Lebensformen und Geschlechterbeziehungen.